Aus aktuellem Anlass (red beauty)möchten wir nochmal die Grundproblematik der Strassenkatzen in
Bulgarien erklären. Naja eigentlich möchten wir nur die mit Sicherheit eintrudelnden unpassenden (sorry!) facebook-Kommentare vermeiden ...
Es gibt keine vernünftigen Tierheime in Bulgarien. Die die existieren sind die ehemaligen Tötungsstationen, da werden die Tiere vielleicht gefüttert, das wars. Das wünscht sich
niemand!
Also suchen unsere Kolleginnen in Sofia und Stara Zagora soz. als Dauerthema passende Pflegestellen. Aber um Maria in Sofia zu zitieren, die sind noch schwieriger zu finden als ein passendes
Zuhause. In der Praxis heisst das ,die aufgenommenen Strassenkatzen sind bei den Kolleginnen zuhause ... zuletzt bei Sylvia waren es 12!
Da sind Alle schnell an ihren Kapazitätsgrenzen ...
Für Katzen wie red beauty heisst das, erstmal von der Strasse nehmen, kastrieren und wenn sie sich
gut erholt hat in Zoyas Garage, die eigentlich ein Laden ist, muss sie wieder auf die Strasse. Die Garage ist nicht sicher weil ja immer wieder die Tür geöffnet wird - nur was anderes geht nicht.
Es ist nirgends ein Platz frei, leider auch nicht für die Babies die jetzt nicht auf die Welt kommen.
Deshalb nerven uns so facebook Kommentare "wie könnt ihr denn die wieder auf die Strasse ... " richtig! Das sind nämlich genau die Leute, die uns noch nie! auch nur einen Euro gespendet haben ...
nur mal so.
Und die uns auch nicht bei der Vermittlung unterstützen ...
Unsere Aktion bei betterplace zur Kastration der Strassenkatzen hat übrigens auch noch keine einzige Spende! Dabei ist das so wichtig, dass der ungewünschte Nachwuchs eingedämmt wird, der nicht
ansatzweise eine Chance auf ein vernünftiges, gut versorgtes Leben hat.
Die Lösung wäre erstmal ein kleines shelter, es würde ja eine Wohnung schon mal genügen, in der nur Katzen wohnen ... nur wer finanziert uns das? Und um Michael Aufhauser von Gut Aiderbichl zu
zitieren - er fängt ein neues Projekt erst an wenn die Finanzierung für 10 Jahre gesichert ist .
Drum unsere große Bitte an die sich so schnell aufgeregten Facebookler: spendet! Tut was! Meckern gilt nicht!! Danke!!!